EMDR
Was ist „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“?
Diese relativ junge Methode der Psychotherapie erstaunt durch die hohe Erfolgsquote, welche in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen wurde. Ursprünglich zur Heilung schwerer psychischer Traumata entwickelt,
wird sie heute auch sehr erfolgreich eingesetzt
- als Angsttherapie, bei Phobien und Panikattacken
- zur Bewältigung von Zwangsstörungen
- bei Suchtverhalten
- Schlafstörungen
- Psychosomatischen Störungen
- Essstörungen
- zur Trauerbewältigung
- und bei chronischer Überlastung oder Burnout
Wie funktioniert EMDR?
Erfahrungen von größtem seelischen Schmerz, Angst und Hilflosigkeit gehören zum menschlichen Leben dazu. Grundsätzlich ist es unserer Psyche gegeben, solch tiefgreifenden Erschütterungen selbständig zu heilen.
Wenn aber diese Fähigkeit aus irgendeinem Grund überfordert oder unterdrückt wurde, kann der Heilungsprozess stagnieren und zu einer Störung führen, die unsere Gesundheit aus dem Gleichgewicht bringt.
Mit EMDR tun wir nichts anderes, als diesen natürlichen Heilungsprozess wieder in Gang zu bringen und gleichzeitig zu beschleunigen.
Das geschieht, indem der Klient sich unter therapeutischer Anleitung in Gedanken mit einer Situation, Erinnerung oder Vorstellung befasst, während er gleichzeitig ruhige, horizontale Augenbewegungen vornimmt, welche eine bilaterale Stimulation des Gehirns bewirken.
Dadurch findet es einen eigenen Weg, um emotionale Belastungen abzubauen und ein Trauma aufzulösen.